„Junge Selbsthilfe" im Landkreis Oldenburg

 Neue Selbsthilfegruppe für junge Menschen (18 - 35 Jahre) mit Panikstörung in Gründung

Bei einer Panikstörung leiden die Betroffenen unter Angstzuständen, die immer wieder unerwartet oder auch an bestimmten Orten und Situationen die mit negativen Erfahrungen verknüpf sind, auftreten. Jeder Betroffene nimmt andere Symptome wahr, ob Herzrasen, das Gefühl zu ersticken, Zittern, Schwindel oder Gefühle der Unwirklichkeit.

Dabei verbinden sich oft Selbstzweifel und das Empfinden von Hilflosigkeit.

Oft wird man plötzlich wieder unerwartet aus dem Alltag gezogen und vorher selbstverständliche Situationen, wie Auto fahren, einkaufen oder auch die Arbeit, scheinen kaum oder sogar unmöglich zu bewältigen. Es entsteht die Angst vor der Angst. Da diese psychischen Symptome für Außenstehende nicht sichtbar sind und man sie selber manchmal gar nicht erklären kann, ist es oft schwierig, Verständnis zu finden.

Diese Selbsthilfegruppe soll allen jungen Betroffenen dazu dienen, sich über ihre Ängste und das daraus resultierende Vermeidungsverhalten auszutauschen und allen Teilnehmenden das Gefühl geben, nicht alleine damit zu sein. Sich gegenseitig Tipps zu geben und Mut zu machen sich durch diesen schweren Weg zu kämpfen, sind weitere Wünsche für die Gruppe.

Der Ort für die zukünftigen regelmäßigen Treffen soll in Wildeshausen sein. Interessierte aus dem gesamten Landkreis können sich bei uns anmelden und informieren.

 

Neugründung einer Selbsthilfegruppe für Hatten und Umgebung - „Trauernde Tierfreunde“

Ob Hund, Katze, Vogel oder Hamster, ob Pfoten, Hufe oder Flossen, Fell oder Federn:

Im Laufe einer jeden Mensch-Tier-Beziehung kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem man sich von seinem geliebten Begleiter verabschieden muss. Wer ein Haustier hat, der weiß, dass es viel mehr ist als das. Es ist ein Familienmitglied, ein Gefährte. Entsprechend schmerzhaft ist sein Tod. Für unsere Mitmenschen, die vielleicht nie ein Tier an ihrer Seite hatten, ist das häufig nicht nachvollziehbar. Sätze wie „Es ist doch nur ein Tier“ oder „Hol dir doch einfach ein neues Tier“ sind schwierig und oftmals zusätzlich belastend. Denn so einfach ist es eben nicht.

Manchmal kann die Trauer über den Verlust des eigenen Tieres überwältigend sein. Dann fehlt die Kraft für vieles andere. Insbesondere Fürsorge und Beistand sind in dieser schweren Zeit sehr wichtig. Sich austauschen, Verständnis erfahren, unter gleichgesinnten Tierfreunden sein und gemeinsame Unternehmungen – das soll in der neuen Selbsthilfegruppe für „Trauernde Tierfreunde“ möglich werden.

Interessierte aus dem gesamten Landkreis sind willkommen und können sich gerne bei uns melden.

 

Neugründung Schlaganfallgruppe für Betroffene und Angehörige

Die Gruppe ist offen für alle Interessenten aus dem Landkreis Oldenburg, Ort der regelmäßigen Treffen wird Wildeshausen sein. Melden Sie sich gerne bei uns.

Ein Schlaganfall kann viele Gesichter haben. Die Folgen sind nicht immer sofort erkennbar, können aber auch dramatisch sein. Was aber immer stimmt: Ein Schlaganfall verändert das bisherige Leben grundlegend. Das gilt nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Angehörigen.

Verständnis erfahren von Menschen, die Ähnliches durchmachen, in den Austausch gehen und sich zeigen können, wie man ist: Selbsthilfe kann Mut machen und entlasten.

 

STEMPEL REIZDARMSYNDROM - Betroffene finden hier Anschluss

Neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Reizdarmsyndrom im LK OL

Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, häufiges Rennen zur nächsten Toilette und die Panik davor, dass jemand aus dem eigenen Umfeld etwas mitbekommt und noch so vieles mehr! Oftmals wurde ich panisch in den alltäglichsten Situationen: Stau, einkaufen, Besuch bei Bekannten oder Aktivitäten im Freien - meine Gedanken drehten sich nur noch um das Thema „Schafft mein Bauch das heute? Wo ist die nächste Toilette?

Irgendwann isolierte ich mich und bekam oft Panikattacken an belebten Orten. Unverständnis der Mitmenschen ist oft ein großes Problem – so die Reaktion einer Verkäuferin „Nein, sie können hier nicht auf Toilette gehen.“
Etwa jeder 5. in Deutschland leidet an dem sogenannten Reizdarmsyndrom. Somit ist dieses Syndrom eine der häufigsten Magen-Darm-Erkrankungen bei uns. Doch wieso wird darüber nicht gesprochen? Wieso werden Patienten damit im Stich gelassen? In der neuen Gruppe kannst du deine Erfahrungen, Tipps und Tricks teilen, aber auch einfach mal richtig Ballast abladen.

Wer Interesse hat teilzunehmen, kann sich gerne bei uns melden und informieren.

 

Neue Austausch-Gruppe für Introvertierte Menschen in Gründung

Introvertierte Menschen leben eher zurückgezogen, richten ihre Aufmerksamkeit und Energie mehr auf sich selbst und ihr Innenleben und fühlen sich durch äußere Reize oft schnell ermüdet. In Gruppen verhalten sie sich meist zurückhaltend, still und passiv beobachtend, da sie nicht gerne viel reden oder im Mittelpunkt stehen und durch zu viele soziale Interaktionen gestresst sind. Dementsprechend verbringen sie gerne Zeit alleine, um sich zu erholen und ihre sozialen Batterien wiederaufzuladen.

Gegenüber Introvertierten bilden sich schnell Vorurteile heraus, etwa dass sie schüchtern, wenig selbstbewusst, langweilig oder auch arrogant seien, keine Meinung oder einfach nichts zu sagen hätten. In unserer lauten und schnellen Ellenbogengesellschaft sind sie als stille und langsamere Zeitgenossen gelegentlich benachteiligt.

Dabei ist Introversion eine Charaktereigenschaft, die nicht nur ihre volle Daseinsberechtigung hat, sondern auch positive Merkmale mit sich bringt. So können introvertierte Menschen etwa besonders gut zuhören, kreativ sein, Informationen verarbeiten und (sich selbst oder andere) reflektieren.

Ich bin selbst introvertiert und suche zum Austausch Gleichgesinnte, die ebenfalls hin und wieder von anderen übertönt werden, sich missverstanden fühlen oder das Gefühl haben, sich wegen ihres zurückhaltenden Wesens erklären oder rechtfertigen zu müssen. In gemütlicher und nicht zu großer Runde möchte ich gerne ohne Vorurteile zusammenkommen und jede/r kann so viel oder wenig reden und sich einbringen, wie sie/er gerne möchte.

Wer Interesse hat, kann sich gerne uns melden.

 

Neue Selbsthilfegruppe für Morbus Crohn/ Colitis ulcerosa Betroffene

Unerklärliche Bauchschmerzen, Krämpfe, die in regelmäßigen Abständen immer wieder kamen… so fing es bei mir an. Eine Diagnose war erst mal schwierig. Im Anschluss einer Blinddarm OP und weiteren schmerzhaften Darmentzündungen, erfolgte auch schon die nächste Not OP. Endlich wurde eine Diagnose gestellt - Morbus Crohn!

Über 400.000 Menschen in Deutschland leiden an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung).

Nicht nur Schmerzen, sondern auch schwerer Durchfall sind häufige Symptome. Plötzlich kamen viele Fragen:

Wie ernähre ich mich? Worauf muss ich achten? Wie ist der Alltag zu bewältigen? Ist es überhaupt möglich, Schübe zu vermeiden? Wie einfach ist es, sich selbst mal an erster Stelle zu stellen und auf seinen Körper zu hören, was er braucht? Therapiemöglichkeiten? Fragen über Fragen!

Die Auseinandersetzung mit Morbus Crohn und anderen chronischen Darmerkrankungen erfolgt am besten auf Augenhöhe unter Betroffenen. In einer neuen Selbsthilfegruppe soll nun die Möglichkeit geboten werden, endlich verstanden zu werden und sich untereinander über die Erfahrungen mit dieser Erkrankung auszutauschen.

Interessierte können sich gerne bei uns melden.

 

Anschrift

Mühlendamm 1
27793 Wildeshausen

Öffnungszeiten

Montag, Mittwoch, Donnerstag
10:00 -12:00 Uhr
Dienstag
16:00 -18:00 Uhr
und nach Vereinbarung

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